D1 Förderung von Netzwerken für generationsübergreifende Nachbarschaftshilfe: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Beschlüsse der SPD Kiel
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|Kategorien    = Wohnen
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angenommen und weitergeleitet an Ratsfraktion
 





Aktuelle Version vom 12. Januar 2018, 15:18 Uhr

Gremium: Kreisparteitag
Sitzung: ausserordentlicher Kreisparteitag 07/2015
Bezeichnung: D1
Antragsteller: OV Steenbek/Projensdorf, OV Suchsdorf und OV Wik


Beschluss: Angenommen


Die Landeshauptstadt Kiel möge ein Konzept zur Entwicklung und Förderung von Netzwerken für generationsübergreifende Nachbarschaftshilfe in Kiel erarbeiten und umsetzen. Ziel ist, dass sich Bürgerinnen und Bürger aus unterschiedlichen Generationen im Rahmen bürgerschaftlichen Engagements gegenseitig unterstützen und eine Teilhabe aller Generationen am gesellschaftlichen Leben gewährleistet wird.

Hierfür informiert die Landeshauptstadt Kiel Bürgerinnen und Bürger über die Möglichkeiten und den Nutzen von generationsübergreifender Nachbarschaftshilfe. Sie unterstützt interessierte Bürgerinnen und Bürger dabei, Netzwerke für generationsübergreifende Nachbarschaftshilfe aufzubauen und begleitet die Entwicklung in der Anfangsphase. Nachdem die Netzwerke etabliert und konsolidiert sind, ist die Landeshauptstadt Kiel Ansprechpartner für Herausforderungen und Probleme der Netzwerke und vermittelt bei Konflikten. Die Landeshauptstadt Kiel soll zudem - wenn notwendig - die Mitglieder dabei unterstützen, Mittel einzuwerben und die Nutzung von öffentlichen oder privaten Räumlichkeiten ermöglichen. Der Aufbau und die Entwicklung der Netzwerke kann entweder durch eigene hierfür qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeshauptstadt Kiel oder durch hierfür beauftragte gemeinnützige Organisationen mit entsprechend qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erfolgen. Es wird vorgeschlagen, den Aufbau zunächst in einem Pilotbereich zu erproben und dann schrittweise in anderen Bereichen zu entwickeln.

Die Struktur der Hilfe sollte dabei - sofern es möglich ist - auf Gegenseitigkeit beruhen. Beispielsweise können jüngere Menschen älteren Menschen bei ihren Einkäufen helfen und leichte Arbeiten im Haushalt übernehmen. Im Gegenzug können ältere Menschen z.B. den Kindern junger Familien bei den Hausaufgaben helfen. Auch eine gegenseitige Hilfe von jüngerer Seniorinnen und Senioren und Hochaltrigen soll im Rahmen der Netzwerke gezielt gefördert werden.