Fahrradstadt Kiel – Wir wollen Premium: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Beschlüsse der SPD Kiel
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* Die Veloroute Ostufer muss so schnell wie möglich gebaut werden. Weitere Premiumrouten müssen das Netz ergänzen. Insbesondere braucht es eine Route, die Ost- mit Westufer verbindet.
* Die Veloroute Ostufer muss so schnell wie möglich gebaut werden. Weitere Premiumrouten müssen das Netz ergänzen. Insbesondere braucht es eine Route, die Ost- mit Westufer verbindet.
* Neben den Premiumrouten muss das Niveau aller anderen Radwege verbessert werden. Fahrradstreifen und Radwege brauchen soweit möglich eine Mindestbreite von zwei Metern. Wir wollen die Radinfrastruktur so ausbauen, dass auch Radfahrer*innen mit Anhängern und Lastenrädern genug Platz haben.
* Neben den Premiumrouten muss das Niveau aller anderen Radwege verbessert werden. Fahrradstreifen und Radwege brauchen soweit möglich eine Mindestbreite von zwei Metern. Wir wollen die Radinfrastruktur so ausbauen, dass auch Radfahrer*innen mit Anhängern und Lastenrädern genug Platz haben.
* Für möglichst angenehmes Fahren und geringen Rollwiderstand streben wir als Oberflächenstandard glatten Asphalt ohne Unterbrechungen durch Schachtdeckel etc. an.
* Für möglichst angenehmes Fahren und geringen Rollwiderstand streben wir als Oberflächenstandard glatten Asphalt ohne Unterbrechungen durch Schachtdeckel etc. an.
* Fahrradstreifen sollten gesichert werden, um gerade Kinder und unsichere Radfahrer*innen zu schützen. Vorbild dafür können Osnabrück und Berlin sein. Die Erfahrungen der ersten protected bike lane in Kiel in der Norddeutschen Straße werden wir berücksichtigen. Schutzstreifen kommen nur als letzte Möglichkeit bei absolutem Platzmangel in Betracht.
* Fahrradstreifen sollten gesichert werden, um gerade Kinder und unsichere Radfahrer*innen zu schützen. Vorbild dafür können Osnabrück und Berlin sein. Die Erfahrungen der ersten protected bike lane in Kiel in der Norddeutschen Straße werden wir berücksichtigen. Schutzstreifen kommen nur als letzte Möglichkeit bei absolutem Platzmangel in Betracht.
* Durch farbliche Markierung werden wir an gefährlichen Stellen auf den Radverkehr aufmerksam machen. Farbliche Markierungen können daneben dazu dienen, die Radverkehrsführung zu verdeutlichen.
* Durch farbliche Markierung werden wir an gefährlichen Stellen auf den Radverkehr aufmerksam machen. Farbliche Markierungen können daneben dazu dienen, die Radverkehrsführung zu verdeutlichen.
* Parkende PKW auf Radwegen gefährden Radfahrer*innen. Die Kontrolle des ruhenden Verkehrs muss daher ausgebaut werden. Das Ordnungsamt muss personell aufgestockt werden, um diese Aufgabe bewältigen zu können.
* Parkende PKW auf Radwegen gefährden Radfahrer*innen. Die Kontrolle des ruhenden Verkehrs muss daher ausgebaut werden. Das Ordnungsamt muss personell aufgestockt werden, um diese Aufgabe bewältigen zu können.
* Die Ampelschaltung muss dem Radverkehr angepasst werden, wo möglich braucht es Grüne Welle für den Radverkehr.
* Die Ampelschaltung muss dem Radverkehr angepasst werden, wo möglich braucht es Grüne Welle für den Radverkehr.
* Wir werden sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder in der ganzen Stadt schaffen. Dazu zählen nicht nur der Kieler Bügel, sondern auch überdachte Abstellmöglichkeiten oder Mobilitätsstationen. Fahrradabstellmöglichkeiten müssen sich in regelmäßigen Abständen in der ganzen Stadt finden. Dabei darf nicht der Fußverkehr behindert werden. In jeder Straße, in der es öffentliche Parkplätze gibt, soll es auch Kieler Bügel geben.  
* Wir werden sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder in der ganzen Stadt schaffen. Dazu zählen nicht nur der Kieler Bügel, sondern auch überdachte Abstellmöglichkeiten oder Mobilitätsstationen. Fahrradabstellmöglichkeiten müssen sich in regelmäßigen Abständen in der ganzen Stadt finden. Dabei darf nicht der Fußverkehr behindert werden. In jeder Straße, in der es öffentliche Parkplätze gibt, soll es auch Kieler Bügel geben.  
* Das bereits gestartete Leihradsystem muss auf die ganze Stadt ausgeweitet werden. Wünschenswert ist eine Verknüpfung mit dem ÖPNV, zum Beispiel eine kostenlose Anschlussfahrt an Bus- oder Bahnnutzung.
* Das bereits gestartete Leihradsystem muss auf die ganze Stadt ausgeweitet werden. Wünschenswert ist eine Verknüpfung mit dem ÖPNV, zum Beispiel eine kostenlose Anschlussfahrt an Bus- oder Bahnnutzung.


Zum Schutze der Anwohner und spielender Kinder sowie der Förderung von Nachbarschaft sind Fuß- und Radverkehr in Wohngebieten und Tempo 30 Zonen grundsätzlich als vorrangige Mobilitätsform zu planen. KFZ-Belange haben sich unterzuordnen. Radverkehr findet hier ohne zusätzliche Trennung auf der Fahrbahn statt und wird beim Übergang zu Hauptstraßen geeignet in die eigene Infrastruktur geleitet.
Zum Schutze der Anwohner und spielender Kinder sowie der Förderung von Nachbarschaft sind Fuß- und Radverkehr in Wohngebieten und Tempo 30 Zonen grundsätzlich als vorrangige Mobilitätsform zu planen. KFZ-Belange haben sich unterzuordnen. Radverkehr findet hier ohne zusätzliche Trennung auf der Fahrbahn statt und wird beim Übergang zu Hauptstraßen geeignet in die eigene Infrastruktur geleitet.

Aktuelle Version vom 4. Mai 2019, 23:13 Uhr

Die SPD Kiel bekennt sich zum Ziel der Stadt Kiel, den Radverkehrsanteil auf 25 % zu erhöhen. Die Ratsversammlung und unser Oberbürgermeister Ulf Kämpfer haben dafür bereits entscheidende Maßnahmen auf den Weg gebracht: Mehr Geld und Personal für den Radverkehr, der Ausbau von Fahrradbügeln in der ganzen Stadt, Mobilitätsstationen, ein Leihradsystem, die kostenlose Fahrradmitnahme auf der Schwentinefähre, einen Masterplan Fahrrad Insbesondere die Premiumveloroute 10 ist eine bedeutende Verbesserung für den Radverkehr!

Doch wir wollen mehr, wir wollen Premiumradverkehr in der ganzen Stadt. Darum werden wir den Radverkehr weiter fördern:

  • Die Veloroute Ostufer muss so schnell wie möglich gebaut werden. Weitere Premiumrouten müssen das Netz ergänzen. Insbesondere braucht es eine Route, die Ost- mit Westufer verbindet.
  • Neben den Premiumrouten muss das Niveau aller anderen Radwege verbessert werden. Fahrradstreifen und Radwege brauchen soweit möglich eine Mindestbreite von zwei Metern. Wir wollen die Radinfrastruktur so ausbauen, dass auch Radfahrer*innen mit Anhängern und Lastenrädern genug Platz haben.
  • Für möglichst angenehmes Fahren und geringen Rollwiderstand streben wir als Oberflächenstandard glatten Asphalt ohne Unterbrechungen durch Schachtdeckel etc. an.
  • Fahrradstreifen sollten gesichert werden, um gerade Kinder und unsichere Radfahrer*innen zu schützen. Vorbild dafür können Osnabrück und Berlin sein. Die Erfahrungen der ersten protected bike lane in Kiel in der Norddeutschen Straße werden wir berücksichtigen. Schutzstreifen kommen nur als letzte Möglichkeit bei absolutem Platzmangel in Betracht.
  • Durch farbliche Markierung werden wir an gefährlichen Stellen auf den Radverkehr aufmerksam machen. Farbliche Markierungen können daneben dazu dienen, die Radverkehrsführung zu verdeutlichen.
  • Parkende PKW auf Radwegen gefährden Radfahrer*innen. Die Kontrolle des ruhenden Verkehrs muss daher ausgebaut werden. Das Ordnungsamt muss personell aufgestockt werden, um diese Aufgabe bewältigen zu können.
  • Die Ampelschaltung muss dem Radverkehr angepasst werden, wo möglich braucht es Grüne Welle für den Radverkehr.
  • Wir werden sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder in der ganzen Stadt schaffen. Dazu zählen nicht nur der Kieler Bügel, sondern auch überdachte Abstellmöglichkeiten oder Mobilitätsstationen. Fahrradabstellmöglichkeiten müssen sich in regelmäßigen Abständen in der ganzen Stadt finden. Dabei darf nicht der Fußverkehr behindert werden. In jeder Straße, in der es öffentliche Parkplätze gibt, soll es auch Kieler Bügel geben.
  • Das bereits gestartete Leihradsystem muss auf die ganze Stadt ausgeweitet werden. Wünschenswert ist eine Verknüpfung mit dem ÖPNV, zum Beispiel eine kostenlose Anschlussfahrt an Bus- oder Bahnnutzung.

Zum Schutze der Anwohner und spielender Kinder sowie der Förderung von Nachbarschaft sind Fuß- und Radverkehr in Wohngebieten und Tempo 30 Zonen grundsätzlich als vorrangige Mobilitätsform zu planen. KFZ-Belange haben sich unterzuordnen. Radverkehr findet hier ohne zusätzliche Trennung auf der Fahrbahn statt und wird beim Übergang zu Hauptstraßen geeignet in die eigene Infrastruktur geleitet.