K2 Planungssicherheit und Beteiligung für eine nachhaltige Weiterentwicklung des Kieler Weihnachtsmarkts

Aus Beschlüsse der SPD Kiel
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Gremium: Kreisparteitag
Sitzung: Ordentlicher Kreisparteitag 02/2015
Bezeichnung: K2
Antragsteller: OV Kiel West- Altstatd und OV Kiel Süd


Beschluss: Angenommen

Planungssicherheit und Beteiligung für eine nachhaltige Weiterentwicklung des Kieler Weihnachtsmarktes.

Im Laufe des Jahres 2014 haben unterschiedliche Aussagen und Gerüchte viele Spekulationen um den Kieler Weihnachtsmarkt hervorgerufen. Wohl auch, weil die betroffenen Schausteller_innen und Kunsthandwerker_innen in die Ideen und Überlegungen von „Kiel Marketing“ wenig eingebunden wurden. Die Diskussion im betroffenen Ortsbeirat Kiel Mitte um die Fragestellung der Zukunft des Weihnachtsmarktes mit Vertretern von „Kiel Marketing“ konnte ebenfalls keine zufriedenstellenden Antworten liefern. Deswegen hat sich der Ortsbeirat im Januar 2015 gegen eine Verlegung des Weihnachtsmarktes ausgesprochen.

Die Schausteller_innen und Kunsthandwerker_innen sind auf Planungssicherheit angewiesen, um den Weihnachtsmarkt durch Investitionen noch attraktiver zu gestalten und eine nachhaltige Fortentwicklung bewerkstelligen zu können. Diese Planungssicherheit muss die Stadt gewährleisten. Deshalb fordert der Parteitag der SPD Kiel die Ratsfraktion der SPD auf, folgende Punkte in Zusammenarbeit mit der Kooperation und der Verwaltung der Stadt Kiel umzusetzen:

1) Der Weihnachtsmarkt bleibt in städtischer Hand. Die Vergabe an eine „Eventagentur“ zur Ausrichtung des Weihnachtsmarktes in Kiel kommt nicht in Betracht.

2) Durch die örtliche Gegebenheit wird sichergestellt, dass der Weihnachtsmarkt barrierefrei ist.

3) Örtliche oder planerische Veränderungen des Weihnachtsmarktes werden schon in der Phase der Ideensammlung in Zusammenarbeit und im Einvernehmen mit dem Beirat des Weihnachtsmarktes durchgeführt. Dies gilt insbesondere für räumliche Verlagerungen.

4) Eine Verlegung des Stadtwerke-Eisfestivals vom Rathausplatz ohne frühzeitige Beteiligung der Stadtwerke Kiel kommt nicht in Betracht.

5) Um allen Akteuren Planungssicherheit zu geben und notwendige Investitionen zu ermöglichen, wird eine langfristige Standortszusage angestrebt.