Unsere Vision für die nördliche Innenstadt: Aus Straßen und Stadtteilen werden Lebensräume

Aus Beschlüsse der SPD Kiel
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Die druckbare Version wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.

Die Kieler Sozialdemokratie setzt sich für eine soziale Mobilitätswende ein: In der städtebaulichen und Verkehrsführungsplanung in der Landeshauptstadt Kiel müssen zunehmend Aspekte im Mittelpunkt stehen, die auf vielfältige Nutzungen der Straßen abzielen und dementsprechend weniger Raum allein für Autos vorsehen. Wer die Mobilitätswende wirklich will, der schafft vor allem Platz und Infrastruktur für Fuß- und Radverkehr und einen starken Öffentlichen Personennahverkehr.

Deshalb bekennt sich die SPD zur Stadtbahn und ist stolz darauf, dass sie in Kiel und in den angrenzenden Kreisen die verlässliche und antreibende Kraft für eine StadtRegionalBahn war. Ein Nadelöhr und möglicher zentraler Knotenpunkt für die Stadtbahn ist die Holtenauer Straße. Gleichzeitig ist diese Straße insbesondere zwischen Dreiecks- und Bernhard-Minetti-Platz eine der schönsten Einkaufs- und Flaniermeilen Kiels. Dies gilt es zu nutzen und weiter zu entwickeln. In den Stadtteilen rund um die Holtenauer Straße pulsiert das Leben, hier wohnen über 33.000 Menschen, hier findet man 15% aller Kieler Haushalte.

Mobilität ist für die so dicht besiedelte nördliche Innenstadt besonders wichtig genauso sind für das nachbarschaftliche Zusammenleben Begegnungsräume und Freiräume für Kinder und Jugendliche notwendig. Deswegen soll dieser Bereich zu einem Vorbild moderner städtischer Infrastruktur und Lebensraumgestaltung werden. Diese Entwicklung ist aus ökologischen und ökonomischen Gründen zu begrüßen und Aufgabe der Sozialdemokratie ist es, die Mobilitätswende so zu unterstützen und zu flankieren, dass sie für alle von Vorteil ist. Mobilität darf nicht vom Geldbeutel abhängen und wenn Menschen mit Behinderung, Familien oder kleine Betriebe auf Autos angewiesen sind, dürfen sie nicht die Leidtragenden dieser Entwicklung sein.

Die genaue Ausgestaltung der sozialen Mobilitätswende muss in allen Stadtteilen gemeinsam mit allen Anlieger*innen geplant und umgesetzt werden. Die ÖPNV-Anbindung der Stadtteile nördlich des Kanals muss zur Verkehrsentlastung der Innenstadt wesentlich ausgebaut werden.

Wir wollen die Ortsbeiräte mit Lösungen für die Stadtbahn befassen.